In den letzten 20 Jahren werden die Diagnosen Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (kurz: ADS) und Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktiv-Störung (kurz: ADHS) immer häufiger gestellt. So stieg in Deutschland die Anzahl der Arzneiverordnungen innerhalb von 16 Jahren (1992 bis 2008) auf ca. das 75-fache an (Quelle: Paul, Paläopower, 2012). Unterschieden wird zwischen ADS und ADHS-Typen. Während der ADS-Grundtyp eher ein Träumer, unaufmerksam und trödelig ist, fällt der ADHS-Grundtyp hingegen durch eher chaotisches, hyperaktives und impulsives Verhalten auf. Vielfach treten bei Kindern Mischformen auf. Jedoch bleiben die betroffenen Kinder für viele Eltern, Erzieher und Lehrer auf jeden Fall kleine, anstrengende Nervensägen. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Dieter Arntz
Rubrik: Kinder- und Jugendheilkunde
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktiv-Störung, Aufmerksamkeits-Defizit-Störung
ISSN: 0949-2402