Vom Chaoten zum verborgenen Talent

Von der Notwendigkeit, ein interdisziplinäres Netzwerk für AD(H)S-Betroffene zu schaffen

Ausgabe: CO.med, 2014, Heft 09, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

In den letzten 20 Jahren werden die Diagnosen Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (kurz: ADS) und Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktiv-Störung (kurz: ADHS) immer häufiger gestellt. So stieg in Deutschland die Anzahl der Arzneiverordnungen innerhalb von 16 Jahren (1992 bis 2008) auf ca. das 75-fache an (Quelle: Paul, Paläopower, 2012). Unterschieden wird zwischen ADS und ADHS-Typen. Während der ADS-Grundtyp eher ein Träumer, unaufmerksam und trödelig ist, fällt der ADHS-Grundtyp hingegen durch eher chaotisches, hyperaktives und impulsives Verhalten auf. Vielfach treten bei Kindern Mischformen auf. Jedoch bleiben die betroffenen Kinder für viele Eltern, Erzieher und Lehrer auf jeden Fall kleine, anstrengende Nervensägen.

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Autoren: Dieter Arntz

Rubrik: Kinder- und Jugendheilkunde

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktiv-Störung, Aufmerksamkeits-Defizit-Störung

ISSN: 0949-2402