Schmerzsyndrome am Bewegungsapparat des Armes

Teil 1: Konservative Therapie der Periarthritis humeroscapularis

Ausgabe: CO.med, 2014, Heft 12, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Das Krankheitsbild einer chronischen Periarthritis humeroscapularis (PHS) ist gekennzeichnet durch unterschiedlich starke entzündliche Schmerzen der Faszienstrukturen des Schultergelenkes und seiner Umgebung einschließlich der Schleimbeutel. Die Folge ist eine schmerzhaft bedingte Einschränkung der Beweglichkeit und Belastbarkeit des Schultergelenkes. In Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes müssen nicht alle Faszienstrukturen gleichzeitig befallen sein. Deshalb erfolgten orthopädische Unterteilungen in Rotatorenmanschetten-Syndrom, Impingement-Syndrom, Tendinosis calcarea, Frozen Shoulder u. a. Bei dieser Sichtweise ohne Bezug zum gesamten Krankheitsbild kann mithilfe operativer Eingriffe die Beschwerdesituation gelindert und verbessert werden – eine Heilung ist jedoch nur bedingt oder nicht möglich. Im Gegensatz dazu ist die sportmedizinische Betrachtungsweise auf den gesamten Funktionskreis der Schulterregion gerichtet und die Therapie ist ganzheitlich angelegt.

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Autoren: Dr. med. Bernd A. Kasprzak, Prof. Dr. med. Armin Klümper

Rubrik: Degenerative Erkrankungen

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Periarthritis humeroscapularis, Schmerz, Schultergelenk

ISSN: 0949-2402