Gicht und Ernährung

Ausgabe: CO.med, 2015, Heft 08, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Spargel, Kaffee und auch Schweinefleisch steigern den Harnsäurewert und somit das Risiko für Gicht – so dachte man zumindest früher. Gicht war vor Hunderten von Jahren eine Erkrankung der wohlhabenden Leute. Durch zunehmenden Wohlstand und ungünstige Ernährungsweisen ist sie heute in allen Bevölkerungsschichten verbreitet. Im Ernährungsbericht von 1992 wiesen Anfang der 90er Jahre etwa 6% der Jugendlichen und 20% der Erwachsenen erhöhte Harnsäurewerte auf. Bei einer aktuellen Erhebung in den vergangen Jahren waren von 2,5 Millionen Patienten 1,4 % davon betroffen.

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Autoren: Silvia Bürkle

Rubrik: Ernährung

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Gicht, auch als Hyperurikämie bezeichnet, ist eine Störung des Purinstoffwechsels. Purine sind Bestandteile der Zellkerne. Sie werden sowohl vom

ISSN: 0949-2402

Institut: Spargel, Kaffee und auch Schweinefleisch steigern den Harnsäurewert und somit das Risiko für Gicht - so dachte man zumindest früher. Gicht war vor Hunderten von Jahren eine Erkrankung der wohlhabenden Leute. Durch zunehmenden Wohlstand und ungünstige Ernährungsweisen ist sie heute in allen Bevölkerungsschichten verbreitet. Im Ernährungsbericht von 1992 wiesen Anfang der 90er Jahre etwa 6 % der Jugendlichen und 20 % der Erwachsenen erhöhte Harnsäurewerte auf. Bei einer aktuellen Erhebung in den vergangen Jahren waren von 2,5 Millionen Patienten 1,4 % davon betroffen.