Altern und Sterben – Lebensqualität bis zum Schluss

Demografischer Wandel und Hospiz-und Palliativversorgung – Erfahrungswerte aus einem Hospiz

Ausgabe: CO.med, 2015, Heft 10, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Die demografische Entwicklung in Deutschland wird für den Bereich der Palliativ- und Hospizversorgung weitreichende Folgen haben, auf die es sich einzustellen gilt. Demografischer Wandel und die Veränderung sozialer Strukturen fordern von der Gesellschaft Lösungen. Statistisch gesehen sterben immer noch die meisten Menschen in Kliniken und Pflegeheimen. Die Mehrzahl aller Menschen wünscht sich jedoch ein Sterben in der häuslichen Umgebung. Auch wenn es aktuell einen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung gibt, so kann dies nur ein erster Achtungserfolg sein. Zentraler Handlungsbedarf besteht bei der Aufklärung der Bevölkerung über Angebote und Ansprüche für hospizliche Versorgung. Am Beispiel unserer Einrichtung ist erkennbar, wie viele Faktoren die Lebensqualität positiv beeinflussen können. Die Anwendung der Komplementärmedizin tut den Patienten wohl und ist eine schonende Alternative. Der Wunsch der Patienten nach einer ganzheitlichen Betreuung ist ein wesentlicher Motor für den Einsatz komplementärer Therapien. [9] Schwerstkranken und sterbenden Menschen Lebensqualität bis zum Schluss zu ermöglichen ist eine Herausforderung, der sich die in den Hospizen und in der Palliativmedizin tätigen Menschen täglich immer wieder aus Neue stellen. Hierfür gilt es, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern.

Onlinedatenbank: med-search

Autoren: Dr. Britta Borgwald und Dipl.med. Doreen Hantel-Frey

Rubrik: Palliativmedizin

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Aromatherapie, Geriatrie, Homöopathie, Phytotherapie

ISSN: 0949-2402