Ängste und Süchte nehmen (auch bei jungen Menschen) zu!

Teil 2: Suchtformen – Ursachen, Hintergründe und Therapien

Ausgabe: CO.med, 2016, Heft 01, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Für uns Therapeuten gilt: Ängste und Süchte müssen immer ernst genommen werden! Wir sollten in unseren Anamnesegesprächen immer beide Punkte mit abfragen, da die Anzahl Betroffener äußerst hoch ist. Da beide Themen oft tabuisiert werden, ist die Überwindung so mancher Barriere im Vorfeld notwendig. Auch Betroffene sollten keine Scham haben, sich ihrem Problem zu stellen, denn Ängste und Süchte können gut und erfolgreich behandelt werden. Vor allem die Aufklärung von (immer mehr betroffenen) Kindern und Jugendlichen muss forciert werden. Ebenso sollte die Betreuung und Behandlung insbesondere von jungen Patienten langfristig erfolgen und darf nicht frühzeitig abgeschlossen werden, da die Gefahr eines Rückfalls sehr hoch ist. Routinekontrollen sind wichtig. Selbstredend ist eine fundierte Ausbildung nötig, und die jeweilige Therapie sollte aufjeden Patienten und sein Problem individuell abgestimmt sein.

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Autoren: Abbas Schirmohammadi und Kian Schirmohammadi

Rubrik: Psychologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Psychologie

ISSN: 0949-2402