Für uns Therapeuten gilt: Ängste und Süchte müssen immer ernst genommen werden! Wir sollten in unseren Anamnesegesprächen immer beide Punkte mit abfragen, da die Anzahl Betroffener äußerst hoch ist. Da beide Themen oft tabuisiert werden, ist die Überwindung so mancher Barriere im Vorfeld notwendig. Auch Betroffene sollten keine Scham haben, sich ihrem Problem zu stellen, denn Ängste und Süchte können gut und erfolgreich behandelt werden. Vor allem die Aufklärung von (immer mehr betroffenen) Kindern und Jugendlichen muss forciert werden. Ebenso sollte die Betreuung und Behandlung insbesondere von jungen Patienten langfristig erfolgen und darf nicht frühzeitig abgeschlossen werden, da die Gefahr eines Rückfalls sehr hoch ist. Routinekontrollen sind wichtig. Selbstredend ist eine fundierte Ausbildung nötig, und die jeweilige Therapie sollte aufjeden Patienten und sein Problem individuell abgestimmt sein. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Abbas Schirmohammadi und Kian Schirmohammadi
Rubrik: Psychologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Psychologie
ISSN: 0949-2402