Fakultativ toxische Metalle treten in Konkurrenz mit essentiellen Mineralien und führen zu einer ganzen Reihe verschiedener pathologischer Veränderungen des Zellstoffwechsels, die zu einer sekundären Schädigung der Mitochondrien führen. Folge sind vielfältige Beschwerden und Erkrankungen, an deren Entstehung fakultativ toxische Metalle ursächlich beteiligt sind. In den letzten zwanzig Jahren wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen der Zusammenhang zwischen einer mitochondrialen Schädigung und der Progredienz der Multiplen Sklerose (MS) aufgezeigt. Berücksichtigt man diese beiden Aspekte vorurteilsfrei, so entdeckt man neue Anhaltspunkte, die die bereits mehrmals beschriebenen Zusammenhänge zwischen einer chronischen Metallbelastung und dem Auftreten der Multiplen Sklerose bekräftigen. Neue Therapieansätze zur Therapie und Sekundärprävention der MS bestehen in der Diagnose und Therapie von chronischen Metallbelastungen, sowie in einer mitochondrien-protektiven Behandlung. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Peter Jennrich
Rubrik: Zelle und Matrix
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Zelle und Matrix
ISSN: 0949-2402