Der Streit ist fast so alt, wie die AmalgamDiskussion: Zahnärzte haben gelernt, Millionen von absterbenden und toten Zähnen durch Wurzelfüllungen als mechanische Kauwerkzeuge zu erhalten. Aber das zahnärztliche Lager ist geteilt: Die Position der Wurzelkanal-Befürworter beruft sich darauf, dass Wurzelkanal-Behandlungen sicher seien und mit modernen Methoden der „Endodontologie“ Fernwirkungen wurzelkanalbehandelter Zähne (WKZ) auszuschließen seien. Die Position der Kritiker sieht dagegen WKZ als mögliche Ursache vielfältiger System- und Organ-Erkrankungen und ein Röntgenbild als nicht ausreichend zur Beurteilung dieser Systemwirkungen: Denn Bakterien können im WKZ überleben und Giftwirkungen auslösen. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Johann Lechner
Rubrik: Dentologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Endodontologie, Toxisches Schock-Syndrom, Wurzelkanal, Wuzelfüllung, Zähne
ISSN: 0949-2402