Es dauerte bis in die 1980er-Jahre, bis in der Gesellschaft und vor allem in der Medizin ein Bewusstsein dafür geweckt wurde, dass Frauen und Männer unterschiedliche Krankheitsmuster entwickeln. Die amerikanische Kardiologin Marianne Legato machte als erste Ärztin und Wissenschaftlerin auf die geschlechtsspezifischen Besonderheiten aufmerksam. Durch sie wurde der Begriff Gender Medicine hoffähig. Im Gegensatz zum biologischen Geschlecht, das mit dem englischen Begriff „sex“ bezeichnet wird, drückt Gender Medicine die Unterschiede im „sozialen Geschlecht“ aus. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Christian W. Engelbert
Rubrik: Gendermedizin
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Gendermedizin
ISSN: 0949-2402