Ein Mangel an Magnesium und Vitamin D ist in den westlichen Industrienationen häufig und fördert die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen. Zu den antihypertensiven Wirkungen von Magnesium und Vitamin D zählen unter anderen renoprotektive, calciumantagonistische und endothelprotektive Eigenschaften. Niedrige 25-OH-D-Spiegel sind ein unabhängiger Risikofaktor für Bluthochdruck und für die allgemeine und kardiovaskuläre Mortalität. Die Ergebnisse einiger Studien sind vielversprechend und lassen vermuten, dass Magnesium und Vitamin D in der Therapie des Bluthochdrucks und anderer kardiovaskulärer Erkrankungen labordiagnostisch evaluiert eingesetzt werden sollten. Im Hinblick auf die gute Kosten-Nutzen-Relation sollten diese beiden gefäßaktiven Nährstoffe stärker als bisher in der Bluthochdrucktherapie beachtet werden. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Uwe Gröber
Rubrik: Orthomolekulare Medizin
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Orthomolekulare Medizin
ISSN: 0949-2402