Ohne einwandfrei funktionierende Darmtätigkeit geht nichts. Zumindest in diesem Punkt ist sich das Gros der naturheilkundlichen Fachwelt, egal welcher Couleur, einig. Beachtlich nicht zuletzt deshalb, weil es innerhalb der Komplementärmedizin weitaus mehr Diagnose- und Therapieverfahren gibt als in der Allopathie. Darunter auch solche, die sich bisweilen in anderen Punkten widersprechen. Ein funktionierender Darm als Basis der Gesundheit – eine Haltung, die sich nicht nur unter Heilpraktiker(inne)n durchgesetzt hat, sondern auch immer mehr Anhänger innerhalb der Ärzteschaft findet. Ein Begriff, der dabei immer häufiger fällt, ist „Leaky Gut“: der (zu) durchlässige Darm als Quell mannigfaltiger Erkrankungen – von der Autoimmunkrankheit bis hin zum malignen Tumor. Leaky Gut ist ein weit verbreitetes Leiden, das sich naturheilkundlich gut behandeln lässt. Allerdings nur, wenn es ingesamt therapeutischem Zusammenhang individuell betrachtet wird. Was das bedeutet, möchte ich in folgendem Text kurzerläutern. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Johannes W. Steinbach
Rubrik: Gastroenterologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Gastroenterologie
ISSN: 0949-2402