Ausleitung und Entgiftung mit Algen

Ausgabe: CO.med, 2017, Heft 03, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Etwa 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit liefern sich im Laufe unseres Lebens im Magen-Darm-Trakt ein tägliches Gefecht mit einem Mix aus 50.000 neuen chemischen Verbindungen. Dies bei jährlichen Zuwachsraten von mehr als 25.000 neuen Stoffen, die aus unterschiedlichsten Quellen stammen: Umweltbelastungen, Arzneimittelrückstände und Abbauprodukte im Wasser, Pestizide und Insektizidein Lebensmitteln, Hormone, die als endogene Disruptoren massiv negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen und Männern nehmen können, Konservierungs- und Lebensmittelzusatzstoffe, Weichmacher und Schwermetalle. [1,2] Und immer wieder (aber zunehmend seltener) liest und hört man, dass überhaupt keine Notwendigkeit einer ergänzenden Entgiftung bestünde, da unser Körper das schon über seine Entgiftungsorgane Leber, Darm, Niere, Haut und Lunge regelt. Aber das stimmt nicht. Die Evolution mahlt in der Regel sehr, sehr langsam,und so sind wir genetisch gar nicht darauf eingerichtet, all diese neuen, zum Teil auf unseren zellulären Energiestoffwechsel und unser Immunsystem toxisch wirkenden chemischen Stoffe und Verbindungen ohne Schaden aus unserem Organismus zu eliminieren. Zunehmende Autoimmun- und Tumorerkrankungen, hohe und krankmachende Belastungen durch freie Radikale und Entzündungen, Leaky-Gut-Syndrom, Blockaden bis hin zu chronischen Umwelterkrankungen, wie der Multiple Chemical Sensitivity (MCS), dem Chronic Fatigue Syndrom (CFS)und der Fibromyalgie, können die Folge sein. Sie zeigen, wie wichtig eine regelmäßige Entgiftung und natürlich auch bewusste Ernährung und Lebensweise für unseren Körper ist. [2]

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Autoren: Dr. med. Bettina Hees

Rubrik: Ausleitung und Entgiftung

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Ausleitung und Entgiftung

ISSN: 0949-2402