Seit Ende der 1960er-Jahre wurden in der sporttraumatologischen Abteilung der Universität Freiburg unter Leitung von Prof. Klümper die therapeutischen Möglichkeiten zur Unterstützung der Regeneration von degenerativen Gelenkerkrankungen erforscht. [1] In diesem Zusammenhang haben sich intraartikuläre Injektionen mit chondroprotektiven und antiphlogistischen Substanzen für eine effektive konservative Therapie als unverzichtbar erwiesen. [2,3] Jedoch kann das Risiko einer Gelenkinfektion nicht völlig ausgeschlossen werden. Trotz korrekter Behandlung kann eine Gelenkinfektion mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:20.000 bis 1:50.000 als Komplikation auftreten. [4] Kam es nach einer Gelenkinjektion zu einer solchen Infektion, so wurden die Patienten der Sporttraumatologie bis Mitte der 1980er-Jahre unverzüglich in die chirurgische Universitätsklinik Freiburg unter Leitung von Prof. Kuner eingewiesen. Bei der folgenden chirurgischen Behandlung kam es fast immer zu weiteren Komplikationen in Form von arthrofibrotischen Verwachsungen mit Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit bis zu Gelenkversteifung u.a. Deshalb wurde in der sporttraumatologischen Abteilung eine effektivere Behandlungsoption entwickelt. Diese wird im Vergleich zur chirurgischen Therapie vorgestellt. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Dr. med. Bernd A. Kasprzak und Prof. Dr. med. Armin Klümper
Rubrik: Chronische Erkrankungen
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Chronische Erkrankungen
ISSN: 0949-2402