Wie gut hilft Arnica montana?

Eine Studie zum Heilungsprozess nach Zahnextraktion

Ausgabe: CO.med, 2017, Heft 10, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Eine Zahnextraktion ist die häufigste chirurgische Maßnahme in der Zahnmedizin. Durch die Verwendung von Zangen und Hebeln wird der Zahn aus dem Zahnfach heraus rotiert oder luxiert. Es entsteht eine Riss-Quetsch-Wunde mit unregelmäßig gezackten Rändern sowie ein Hämatom. Der Ablauf der Wundheilung wird auch durch allgemeine Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) und durch pharmazeutische Produkte (z. B. Kortisonpräparate) beeinflusst. Alkohol- und/oder Nikotinkonsum, Vitaminmangel (A, C, K), ein Zustand nach Radiatio sowie eine vermehrte Keimzahl in der Mundhöhle können sich ebenfalls auf die Wundheilung auswirken. Neben der konventionellen Therapie mit Medikamenten wird zunehmend das homöopathische Arzneimittel Arnica montana als ergänzende Medikation eigenständig oder auf Empfehlung angewendet. Es wird in der Homöopathie für die Behandlung von stumpfen Verletzungsfolgen wie Hämatome, Quetschungen und Prellungen empfohlen. Im folgenden Artikel wird überprüft, wie sich Arnica montana C 30 auf den Heilungsverlauf nach Zahnextraktion auswirkt. Betrachtet wird dabei auch die Entwicklung von Schmerz, Blutung und Wundsituation.

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Autoren: Birgit Keip

Rubrik: Dentologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Dentologie

ISSN: 0949-2402