Estrogenabhängige Mammakarzinome

Chemopräventive Strategien durch Licochalcon aus der Süßholzwurzel

Ausgabe: CO.med, 2018, Heft 10, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Östrogene werden dadurch zu Karzinogenen, indem Estron oder Estradiol durch Cytochrom P450 1B1 hydroxyliert beziehungsweise metabolisiert werden, wobei genotoxische Metaboliten wie Catechole oder Chinone entstehen, die DNS-Mutationen verursachen oder Brustkrebs auslösen. Entzündungsprozesse spielen bei der Kanzerogenese eine bedeutende Rolle. Süßholzwurzel (Glycyrrhiza inflata) besitzt vielfältige antikanzerogene und entzündungshemmende Effekte. In einer Untersuchung von Wissenschaftlern aus Chicago wurde nun das präventiv protektive Potenzial von drei verschiedenen Süßholzspezialitäten und einigen Süßholzflavonoiden gegenüber östrogeninduzierten Brustkrebs untersucht [1]. Dabei zeigte Glycyrrhiza inflata eine chemoprotektive Wirkung.

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Autoren: Jens Bielenberg

Rubrik: Onkologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Forschung, Kanzerogenese, Onkologie, Phytotherapie, Süßholzwurzel

ISSN: 0949-2402