Vor allem Zahnärzte haben es immer häufiger mit Patienten zu tun, bei denen chronisch entzündliche Erkrankungen vorkommen. Diese Patienten besitzen eine belastete Immuntoleranz. Zahnmediziner müssen wiederum Fremdmaterialien dauerhaft in deren Körper einbringen. Diese Zahnersatzmaterialien bilden einen Schwerpunkt im Hinblick auf mögliche Allergien. Sie wirken im Vergleich zu Umwelteinflüssen oder Nahrungsmitteln 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche auf den menschlichen Körper ein. Bei einer bestehenden Überempfindlichkeit verkörpern Metalle, Kunststoffe oder andere Materialien bei der zahnärztlichen Versorgung Reizfaktoren und sorgen so für chronische Entzündungsherde im Mund- und Kieferbereich. Weitere potenzielle Auslöser von Entzündungen sind toxische Metallbelastungen oder endogene Störfaktoren wie tote Zähne, als Quelle von Mercaptanen und Thioether. An zunehmender Bedeutung gewinnt hier die präventive Diagnostik. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Holger Baumgarte
Rubrik: Allergie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Allergie, Dentologie, Diagnostik, Epikutantest, Immuntoleranz, metallfreie Zahnmedizin, Schwermetalle, Unverträglichkeit
ISSN: 0949-2402