Die homöopathischen Konstitutionsmittel und ihr Bezug zu den Miasmen

Ein Blick auf früher und heute

Ausgabe: CO.med, 2019, Heft 05, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Die homöopathische Konstitutionslehre hat durch die Entdeckung des Epigenoms neues Gewicht bekommen. Man weiß jetzt, dass anlagebedingte Stärken, Schwächen und Eigenarten nicht nur ererbt, sondern im Laufe des Lebens über das Epigenom erworben werden können. Damit bieten Konstitutionsmittel die Chance, über das Epigenom auf organische Schwachstellen und deren gesundheitliche Folgen einzuwirken. Außerdem erscheint die homöopathische Miasmenlehre in einem neuen Licht. Chronische Miasmen sind auf konstitutionelle Grundstörungen zurückzuführen, also meist im Genom oder Epigenom verankert. Somit sind sie Teil der Konstitution, werden bei einer entsprechenden Schwachstellentherapie miterfasst und es fragt sich, inwieweit die Miasmenlehre noch praktische Relevanz hat.

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Autoren: Dr. rer. pol. Gerhard Honeck

Rubrik: Homöopathie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: klassische Homöopathie, Konstitutionsmittel, ursachenorientierte Homöopathie

ISSN: 0949-2402