Welcher Speiseplan für welches Krankheitsbild am besten geeignet ist, lässt sich nicht pauschalisieren. Denn insgesamt gehören über 450 unterschiedliche Ausprägungen zu den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Zudem reagiert jeder Körper ganz individuell auf bestimmte Nahrungsmittel und Entzündungsfaktoren. Aus ernährungsspezifischer Sicht empfiehlt es sich im ersten Schritt immer, zunächst den Verzehr von Fettsäuren genau unter die Lupe zu nehmen. Fleisch- und Wurstwaren sowie andere fettreiche tierische Produkte sollten auf ein Minimum reduziert werden. Eine Ernährungsform, die auf pflanzlicher Kost basiert, bringt den Organismus in Schwung und stärkt das Immunsystem. Weitere Reizstoffe und Unverträglichkeiten müssen in Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten und Ärzten nach und nach herausgefiltert werden. Um Ergebnisse mit einer Ernährungsumstellung zu erreichen, braucht es in der Regel Zeit und Geduld. Dabei können sich Krankheitsbilder sowie deren Beschwerden mit der Zeit verschieben. Manchmal zeigen sich bereits nach einer Fünf-Tage-Kur deutliche Veränderungen. Es kann aber durchaus auch bis zu drei Jahre dauern. Eine Ernährungsumstellung ist letztendlich immer langfristig angelegt. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Daien Wunderlich
Rubrik: Entzündungen
Verlag: Mediengrupppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Ernährung, Fasten, rheumatischer Formenkreis
ISSN: 0949-2402