Das anaplastisch großzellige Lymphom, ALK- (ALCL/ALK-) wurde zu einer eigenen Entität erklärt. Die Diagnose als Entheropathie-assoziiertes T-Zell Lymphom (EATCL, Typ 1) wird nur mehr für Fälle verwendet, die mit einer Zöliakie assoziiert sind. Mittels Next-Generation Sequencing (NGS) ist das angioimmunoblastische Lymphom (AITL) durch das Vorliegen von TET2, RHOA, IDH2 und DNMT3A Mutationen deutlicher charakterisiert. Im Fall des neu eingeführten ALCL/ALK- ist der Nachweis eines DUSP22/IRF4-Re-Arrangement mit einer besseren, der Nachweis eines TP63 Re-Arrangement mit einer schlechteren Prognose assoziiert. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Alexander Pichler, Georg Hopfinger, Philipp Staber
Rubrik: Hämatologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: molekular gerichtete Therapien, Onkologie, Periphere T-Zell-Lymphome, Prognose, WHO-Klassifikation
ISSN: 0949-2402