Fibromyalgie als Autoimmunerkrankung?

Eine Pilotstudie

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 02, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) wurde durch das American College of Rheumatology (ACR) 1990 durch chronische Schmerzen in mehreren Körperregionen und Druckschmerzhaftigkeit von mindestens 11 von 18 Tenderpoints definiert [1]. In den vorläufigen modifizierten ACR-Kriterien von 2010 wird neben den typischen multilokulären Schmerzen im Bereich der linken und rechten Körperhälfte, oberhalb und unterhalb der Taille sowie im Bereich des Rückens, insbesondere auf typische Begleitsymptome abgestellt [2]. Zu diesen Kernsymptomen des Fibromyalgiesyndroms gehören Schlafstörungen in Form von nicht erholsamem Schlaf, Erschöpfungszustände und Müdigkeit sowie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Die Diagnose FMS wird gestellt, wenn die Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, wie oben dargestellt, über mindestens drei Monate bestehen, typische Kernsymptome genannt werden und gleichzeitig keine andere Erkrankung als Erklärung für die geklagten Beschwerden in Betracht kommt.

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Autoren: Dr. med. Alexander Fischer, Marlene Mittenzwei, Maximilian Kempel, Prof. Dr. med. Gustav Jirikowski

Rubrik: Forschung

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Bewegungsapparat, chronische Erkrankungen, Fibromyalgiesyndrom, Immunsystem, Schmerzen

ISSN: 0949-2402