Wirkung von Heilmeditationen

Eine empirische Studie

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 02, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

In Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung nimmt die Aufgabenkomplexität weiter zu und der Zeit- und Termindruck steigt an. Der dadurch vermehrt ausgelöste Stress stellt eine psychische Belastung dar, die ohne entsprechende Ressourcen, wie zum Beispiel die Stressresilienz, zu psychischen Erkrankungen, wie Burn-out oder Depression, führen kann. [1, 2] Laut den Gesundheitsberichten verschiedener Krankenkassen gab es über die letzten 10 bis 20 Jahre einen enormen Anstieg psychischer Erkrankungen. [3, 4] Zusätzlich besteht eine nachgewiesene Wechselwirkung zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen (Psychosomatik). [5] Diese Wechselwirkung kann zum einen als negative Abwärtsspirale funktionieren: So kann Stress zum Beispiel körperliche Erkrankungen verstärken, zum anderen können Körper und Psyche sich auch positiv beeinflussen, zum Beispiel durch Entspannung. In diesem Artikel geht es um die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte. So kann beispielsweise Meditation zur Stressreduzierung und Entspannung genutzt werden. Regelmäßige Meditationsübungen senken den Blutdruck und verlangsamen den Puls. Stresshormone werden abgebaut und Glückshormone werden ausgeschüttet. Insgesamt wird die Stoffwechselrate reduziert. [6] Weiterhin werden die Entzündungsprozesse im Körper verringert und die Rate der Zellalterung positiv beeinflusst. [7, 8]

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Autoren: Usha Singh, Jost Sagasser

Rubrik: Stress und Stressbewältigung

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Forschung, Meditation, Salutogenese

ISSN: 0949-2402