Causa „Cannabis“

Hype oder Medizin?

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 04, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Zahlreiche Studien belegen die unterschiedlichen Wirkmechanismen von Cannabinoiden. Trotzdem bleibt den Cannabisprodukten ein strenger Beigeschmack: Droge oder Medizin? Dabei können die Wirkstoffe der Cannabispflanze unter anderem in der Geriatrie, zur Unterstützung bei Krebspatienten und auch nachweislich bei Stress- und Angstzuständen eingesetzt werden. Achten Sie in jedem Fall unbedingt auf die Inhaltsstoffe von Hanföl: Der CBD-Anteil sollte nie höher als zehn Prozent sein. Ein naturbelassenes Hanföl mit seinen über 200 Wirkstoffen ist auch nicht ratsam, da die Wirkungen nicht eingeschätzt werden können. Ein anderer Problemfall ist die Mischung aus CBD und THC, die zwar für die Krebstherapie sehr geeignet ist, aber gleichzeitig eine berauschende Wirkung hat. Mischungen aus CBD und THCA zeigten die gleiche gewünschte Wirkung, rufen aber keinen Rausch hervor und könnten demnach das Produkt mit THC ersetzen.

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Autoren: Martin Möhrke

Rubrik: Phytotherapie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Angst, Brustkrebs, Forschung, Geriatrie, Onkologie, Phytotherapie, Schmerztherapie

ISSN: 0949-2402