Steatohepatitis durch Mikronährstoffmangel?

Natürliche Wirkstoffe für Membrangesundheit und Mitochondrienfunktion

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 06, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Die Fettleber ist eine verbreitete Erkrankung der Leber mit anfangs reversibler Einlagerung von Fett in die Leberzellen. Ursächlich ist ein Ungleichgewicht zwischen der Bildung von Fett und der Kapazität, Fett in Form von Lipoproteinen aus der Leber ins Blut auszuschleusen. Für die Bildung der Lipoproteine ist das Phospholipid Phosphatidylcholin von entscheidender Bedeutung, das ebenfalls in den Membranen von Mitochondrien und Zellen eine essenzielle Rolle spielt. Die Fettlebererkrankung ist mit einem Phosphatidylcholinmangel assoziiert, der in den Zellmembranen der Betroffenen nachweisbar ist. Eine veränderte Membranzusammensetzung wird als wichtiger Faktor bei der Progression zu einer entzündlichen Verlaufsform (Steatohepatitis) diskutiert. Eine Supplementation von Mikronährstoffen, die in die Phosphatidylcholinbildung involviert sind, kann den Verlauf in günstiger Weise beeinflussen

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Autoren: Philipp Gebhardt

Rubrik: Gastroenterologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: alkoholische Fettlebererkrankung, Gastroenterologie, Mikronährstoffe, Mitochondrien, nicht-alkoholische Fettlebererkrankung

ISSN: 0949-2402