Probleme beim Reiten?

Die osteopathische Behandlung von Pferd und Reiter

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 07, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Pferde sind äußerst sensible und von ihren Sinnen her hoch entwickelte Tiere. Äußere Reize werden von ihnen extrem intensiv aufgenommen und verarbeitet. Das macht es leicht, eine gute Behandlung durchzuführen, wenn man genau weiß, was man tut. Allerdings kann auch viel Schaden angerichtet werden. Leider ist die rechtliche Lage bezüglich des Ausübens von therapeutischen Behandlungen am Tier in Deutschland geradezu katastrophal. Es gibt keine verpflichtende Voraussetzung, zumindest das medizinische Grundwissen eines (Tier-)Heilpraktikers zu besitzen. Jeder kann nach einem Wochenendseminar an den Tieren herumrenken und -zerren, massieren, akupunktieren und alles Mögliche veranstalten. Das Ganze wurde dann bisweilen der breiten Öffentlichkeit in einst gängigen Fernsehsendungen so vermittelt, als müsste man ein Pferd nur kräftig am Bein reißen, dann wäre alles wieder okay. So ist es mit Sicherheit nicht! Es gehört eine qualifizierte Ausbildung über einen längeren Zeitraum mit Prüfung dazu. Tier-Therapeuten müssen in der Lage sein, eine Diagnose zu erstellen und verantwortungsvoll zu behandeln.

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Autoren: Monika Rohrbach

Rubrik: Tierheilkunde & Tierhomöopathie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Osteopathie, Pferde, Tierheilkunde

ISSN: 0949-2402