Stiller Reflux – und nun?

Die Tibetische Rezeptur Cong zhi 6: eine Fallbeobachtungsserie

Ausgabe: CO.med, 2020, Heft 09, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Viele Patienten leiden zum Teil jahrelang unter laryngeopharygealem Reflux (LPR). Dabei gelangt Mageninhalt in den Rachen (Pharynx) und den Kehlkopf (Larynx), wo er eine Entzündung auslöst mit Symptomen wie etwa häufigem Räuspern, Reizhusten, Kloßgefühl im Hals, Halsschmerzen sowie Schluck- und Stimmstörungen. Einige Patienten nehmen diese Symptome als gegeben hin, bei anderen wird eine Atemwegserkrankung vermutet und die Krankheit lange ergebnislos behandelt. Sodbrennen, das Leitsymptom des gastro-ösophagealen Reflux, bei dem Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt, ist jedoch nicht immer vorhanden,weshalb LPR auch als „stiller Reflux“ bezeichnet wird. Aus diesem Grund wird häufig eine Erkrankung des Verdauungssystems übersehen, die durch Ernährungs- und Verhaltensmaßnahmen sowie medikamentös oder durch pflanzliche Alternativen behandelt werden kann.

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Autoren: Dr. med. Barbara Zürcher

Rubrik: Gastroenterologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Ernährung, Forschung, laryngeopharygealem Reflux, Phytotherapie, Tibetische Medizin

ISSN: 0949-2402