Wenn Histamin zum Problem wird

Die Histaminose und ihre naturheilkundliche Therapie

Ausgabe: CO.med, 2022, Heft 06, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Rotwein, Salami und Gorgonzola haben eine Gemeinsamkeit, die für nicht wenige Menschen ein Problem darstellt: Sie sind reich an Histamin. Die Substanz hat einen schlechten Ruf, obwohl sie ein natürlicher Stoff ist, der im gesamten Tier- und Pflanzenreich vorkommt. Ihr Grundbaustein ist die Aminosäure Histidin, die vom Enzym Histidin-Decarboxylase unter Beteiligung von aktivem Vitamin B6 in Histamin umgewandelt wird. Der Syntheseweg ist also kurz, Histamin damit aber auch schnell verfügbar, wenn es gebraucht wird. Das Gewebshormon ist nämlich zentral beteiligt an der Abwehr körperfremder Stoffe, da es ein wichtiger Botenstoff im Rahmen der Entzündungsreaktion darstellt.

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Autoren: Margret Rupprecht

Rubrik: Gastroenterologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Darm, Ernährung, Histamin, Histaminose, Organhomöopathie, Orthomolekulare Medizin, Verdauung

ISSN: 0949-2402