Osteopathie im kranialen Bereich – Eine systemtheoretische Perspektive

Teil 2: Weitere Ansätze des „Biodynamischen Modells der Osteopathie im kranialen Bereich“

Ausgabe: CO.med, 2022, Heft 06, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Es gibt sehr viele kontroverse Meinungen über Osteopathie im kranialen Bereich. W.G. Sutherland, der als Begründer der Osteopathie im kranialen Bereich angesehen wird, hatte zwei Phasen in seinem wissenschaftlichen Leben: Die erste war von einer mechanischen Sichtweise des Kraniums geprägt, die vom wissenschaftlichen „Fünf Modelle“- Konzept untermauert werden kann. Dennoch bietet dieses Konzept keine Basis für Begriffe wie „Primäre Atmung“, „Lebensatem“ und andere, die von Sutherland in seinem späteren Lebensabschnitt geprägt wurden und heute im „Biodynamischen Modell der Osteopathie im kranialen Bereich“ verwendet werden. Obwohl der biodynamische Aspekt der Osteopathie im kranialen Bereich sehr umstritten ist, ist er heute dennoch ein wichtiger Bestandteil des Berufs – Osteopathie wäre ohne den biodynamischen Aspekt keine Osteopathie. In dieser Artikelreihe (Teil 1 erschienen in CO.med 3/2022) wird ein wissenschaftlicher Ansatz präsentiert, der seinen Ursprung in der Systembiologie und Chaostheorie hat.

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Autoren: René J. Zweedijk, Daan Van Oosten

Rubrik: Osteopathie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Biodynamik, Forschung, Grundlagen, Holismus, Holistisches Prinzip, Kraniale Osteopathie, Osteopathie

ISSN: 0949-2402