Heilkräuter direkt vor der Haustür sind hoch im Kurse, „denn das Gute liegt so nah“. An unsere urheimischen Pflanzen sind wir genetisch am allerbesten angepasst. Knoblauch ist zwar in aller Munde und wird von vielen nicht nur aus Geschmacksgründen, sondern auch als Gesundheitselixier betrachtet. Der Kulturknoblauch ist allerdings keine heimische und auch keine Wildpflanze, sondern wurde bereits vor 3.000 bis 4.000 Jahren in China gezüchtet. Heute existiert er nur noch als Wirtschaftspflanze. Unser heimischer Bärlauch übertrifft als potente Wildpflanze seinen zahmen Verwandten an Konzentration an Inhaltsstoffen und an Heilkraft. Es bietet sich an, den „Knoblauch der Germanen“ oder „Lauch ohne Hauch“ den Vorzug zu geben. Und zwar nicht nur in der Bärlauch-Zeit im April und Mai, sondern das ganze Jahr hinweg in Form von Frischblatt-Granulaten. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Barbara Simonsohn
Rubrik: Kardiologie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Bärlauch, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kardiologie, Phythotherapie
ISSN: 0949-2402