Vitamin C in der postinterventionelle nuro-onkologischen Rehabilitation

Hat eine orthomolekulare Substitution Einfluss auf die postinterventionelle Rekonvaleszenz und Morbidität?

Ausgabe: CO.med, 2022, Heft 11, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 0949-2402)

Eine „westliche Lebensweise“ mit konsekutiver Fehlernährung, metabolischem Syndrom, beruflicher, familiärer und sozialer Stressbelastung hat nicht selten eine Mangelernährung inkl. Vitamin-C- Mangel zur Folge. Im Rahmen einer indikationsbezogen standardisierten Anschlussrehabilitation nach uro-onkologischer Radikalintervention (Prostatektomie, Zystektomie mit Harnableitung, Nephrektomie, Radiatio) wurden monozentrisch und retrospektiv die Daten von 200 Patienten analysiert. 100 Patienten erhielten zusätzlich eine orthomolekulare Substitution, unter anderem mit Vitamin C (7,5 g pro Infusion). Bei den statistisch vergleichbaren Gruppen zeigten sich in der Vitamin-C- Gruppe eine signifikante Verbesserung bei Schmerzen und Schmerzmittelgebrauch, Harninkontinenz und rotem Blutbild.

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Autoren: Dr. med. Michael Zellner, Dr. rer. nat. Inga Trompetter

Rubrik: Onkologie

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Harninkontinenz, Krebserkrankungen, Prostatektomie, Schmerzreduktion, Vitamin-C-Hochdosisinfusion, Zystektomie

ISSN: 0949-2402