Ängste sind seit jeher in der Menschen- und Tierwelt als Schutzmechanismus angelegt, um in diesen Momenten rasch handlungsfähig sein zu können. Die Nebennieren reagieren sofort mit einer vermehrten Ausscheidung von Stresshormonen, der Blutzuckerspiegel steigt und mehr Energie steht zur Verfügung. Der US-Amerikaner Walter Cannon prägte dazu das Modell „Kampf oder Flucht“ als seit Urzeiten bestehende Angstreaktionen. In unserer modernen Gesellschaft haben sich die auslösenden Reize der Angst verändert. Nur mehr selten geht es ums Überleben, dennoch steigt die Zahl der auf Angst basierenden Erkrankungen und Verhaltensauffälligkeiten. Betroffene werden immer jünger: Viele Grundschulkinder leiden unter Versagensängsten, Erfolgsdruck und den Nachwirkungen der Coronazeit, welche deutlich zeigte, was gerade Kinder schon länger herausforderte. Der folgende Artikel möchte einen ganzheitlichen Blick auf die Thematik der kindlichen Ängste werfen und Ihnen möglichst praxisnahe Zugänge an die Hand geben Onlinedatenbank: med-search
Autoren: Philipp Feichtinger
Rubrik: Kinder- und Jugendheilkunde
Verlag: mgo fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Entspannung, Kinder- & Jugendheilkunde, Psychische Gesundheit, Ängste
ISSN: 0949-2402