Zusammenfassung: Hypothermie ist eine seltene unerwünschte Wirkung der Neuroleptika, wird aber nach Kreuzer und Kollegen mit ungeklärten Todesfällen in Verbindung gebracht. Aus den dokumentierten Fällen wird deutlich, dass Hypothermie häufiger bei Patienten mit Schizophrenie vorkommt als bei Patienten, die wegen anderer Leiden Psychopharmaka erhalten. Die Fallzahlen lassen den Schluss zu, dass Hypothermie bei atypischen Neuroleptika häufiger sind als bei klassischen Antipsychotika. Dennoch sollte unter der Therapie mit allen Neuroleptika mit niedriger Körpertempertur gerechnet werden, um rechtzeitig reagieren zu können. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: P. Schweikert-Wehner
Rubrik: Arzneimittel-, Therapie-Kritik
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Arzneimittel, Arzneimittelwirkung, Haloperidol, Hypothermie, Neuroleptika, Risperidon, Schizophrenie, unerwünschte Arzneimittelwirkung
ISSN: 0020–9570
Institut: Apotheke am Kreiskrankenhaus