Besondere Aspekte der multiplen Sklerose bei Kindern und Jugendlichen

Ausgabe: neuro aktuell, 2021, Heft 02, Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG (ISSN 1869-6597)

Die pädiatrische MS hat viele Gemeinsamkeiten mit der Erwachsenen MS, unterscheidet sich aber auch in wichtigen Bereichen wie einer erhöhten Schubrate, frühen kognitiven Beeinträchtigungen und der Prognose. Weiterhin besteht eine breitere Differenzialdiagnose innerhalb der akuten demyelinisierenden, aber auch im Bereich der neurometabolischen und infektiösen Erkrankungen. Kinder und Jugendliche mit MS entwickeln bereits in der Anfangsphase kognitive Probleme mit erheblichen Auswirkungen auf den schulischen Alltag. Bei milden und moderaten Verläufen sind die Basistherapeutika Beta-IFN-Präparate und Glatirameracetat zugelassen. Seit kurzem ist für die Eskalationstherapie bei hochaktiven Verläufen in Deutschland Fingolimod zugelassen. Aber auch andere Medikamente wie NTZ und Rituximab werden zunehmend mit Erfolg eingesetzt.

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Autoren: G. Koukou, T. Kapanci, A. Bertolini, B. Kornek, K. Rostásy

Rubrik: Multiple Sklerose

Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG

Stichworte: Eskalationstherapie, Fingolimod, hochaktive MS, Pädiatrische multiple Sklerose

ISSN: 1869-6597