Zusammenfassung: Regelmäßige sportliche Aktivität hat viele positive Effekte auf die Entwicklung eines Kindes. Bei angeborenen Erkrankungen kann intensive körperliche Belastung jedoch auch ein Risiko darstellen. Im Rahmen von Sport wird immer wieder von schweren kardialen Zwischenfällen bis hin zum plötzlichen Herztod berichtet. Rhythmologische oder strukturelle Herzerkrankungen, die bisher unentdeckt waren, da sie in Ruhe oder unter leichter körperlicher Belastung keine Beschwerden bereitet haben, können unter intensiver körperlicher Aktivität demaskiert werden. Deshalb ist v. a. im Leistungssport eine ausführliche Sporttauglichkeitsuntersuchung bestehend aus Anamnese und körperlicher Untersuchung empfohlen. Ein Ruhe-EKG wird bereits vielfach angeraten, seine Einführung als obligater Untersuchungsbestandteil ist jedoch umstritten. Onlinedatenbank: med-search
Autoren: F. Wippermann, R. Oberhoffer
Rubrik: Grundlagen, Herz - Kreislauf, Atmung - Allergie
Verlag: Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG
Stichworte: Sporttauglichkeit, sportmedizinische Untersuchungen, Sportler-EKG
ISSN: 0494–464X
Institut: Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, Technische Universität München